kritische-politik.de: Für GNU und Linux. Gegen DRM, Microsoft und Co.


Ein Gnu ist zwar ein Viesch aber GNU ist eine Softwarelizens.
Linux (1) ist ein Betriebssystem, das wichtigste ist aber die Linux zugrundeliegende GNU-Lizens! Linux ist zwar ein ausgezeichnetes Betriebssystem, aber ohne die GNU-Lizens wäre es so überflüssig und unbrauchbar wie BSD, OS/2 und all die anderen proprietären oder geldgenerierenden Betriebssysteme.
Für die Freiheit des Wissens, für eine starke soziale Bewegung gegen DRM und gegen den Abschied vom freien Austausch !

DRM (Digital Rights Management) ist tatsächlich Digital Restrictment Management (Verwaltung der Beschränkung des freien Zugriffs auf Wissen und Daten).

Was könnt Ihr tun?
1) Informiert Euch über GNU, DRM, DMCA, MPAA, TCPA/Palladium.
2) Kauft in Zukunft keine Geräte, die den Zugriff auf digitale Informationen und Daten einschränken.
3) Geht immer öfter anonym ins Internet. Ladet die gewünschten Daten über Anonymizer (denkt daran, daß wahrscheinlich in Zukunft Eure IP-Adressen von den Providern immer öfter weitergegeben werden). Bezahlt sogar notfalls vorübergegend die Anonymizer-Dienste (da die Bandbreite des Internet immer größer wird, wird dies nicht sehr teuer sein, evtl. sogar kostenlos bleiben, wenn entsprechende Gruppen dies kostenlos anbieten). Die P2P-Börsen werden wohl bald selbst anonymisieren. Siehe z.B. EarthStation5, www.earthstation5.com .
4) Verschlüsselt was das Zeug hält und wenn auch nur aus Gaudi. Verschlüsselt insbesondere in Zukunft (spätestens nachdem Ihr mal freundlichen oder unfreundlichen Besuch bekommen habt) Eure Daten auf Eurem Rechner.
5) Schwenkt um auf Linux.
6) Informiert Euch, macht Euch schlauer! Informiert Euch, macht Euch schlauer! Informiert Euch, macht Euch schlauer! ...
Verfolgt z.B. die Links auf kritische-politik.net/software.htm, kritische-politik.net/links.htm, Bücher und und Links zu Büchern gibt es auf linke-buecher.de .
7) Informiert Eure Bekannten!
8) Fallt nicht auf das moralinsaure (2) Gejammere der Musikindustrie (3) und anderer geldgeiler Kapitalisten rein! und laßt Euch den letzten Penny (4) , den Schröder, Clement, Eichel und Co. (5), nicht gefunden haben, nicht auch noch nehmen.


(1) Linux soll übrigens von Steve Balmer (No. 2 bei Microsoft) als kommunistisches und unamerikanisches Betriebssystem gewürdigt worden sein (Quelle mir leider unbekannt)! Damit ist aber nicht behauptet, daß Linus Thorwalds (der formale Initiator von Linux) ein Kommunist ist.
Die Ehre, die GNU-Bewegung (und damit auch den Erfolg von Linux) initiiert zu haben, gebührt Richard Stallmann, welcher wunderbarerweise indirekt auch durch Microsoft gesponsert wurde. Für Richard Stallmann trifft also folgender Spruch nicht zu: "Wes Brot ich eß, des Lind ich sing."
Außer dem Verdienst, Richard Stallmann indirekt gefördert zu haben, gebührt Microsoft noch der Verdienst, die überflüssige und störende Vielfalt an Betriebssystemen eingeschränkt zu haben.

(2) Der SPIEGEL ist noch nicht mal der deutschen Sprache mächtig, wenn er von räuberischen Musiktausch in P2P-Netzwerken (Zitat aus dem nun kostenpflichtigen Artikel: '... Madonna ist zwar längst nicht der erste Star, der den räuberischen Musiktausch in P2P-Netzwerken durch Einspeisung gefälschter Kopien zu sabotieren versucht ...') spricht. Nach einem Raub fehlt einem ja was, nach einem Musiktausch ist aber mehr als vorher da!
Aber der SPIEGEL gehört mit zur Journaille, die - gegen Bezahlung z.B. durch Werbung - die Umwertung der Sprache im Sinne des verzweifelt nach neuem Mehrwert suchenden Kapitals betreibt.
Für oben zitierten Sprachmüll möchte der SPIEGEL auch noch 0,40 Euro haben.

(3) Die Menschen haben vor Existenz der Musikindustrie Musik (manche meinen sogar bessere als heute ;-) ) gemacht und werden auch nach dem Untergang der Musikindustrie Musik machen.
Und wenn Madonna 'What the fuck do you think you're doing?' weint (die scheint ja richtig zu leiden, weil die ein paar Milliönchen weniger bekommt) und Michael Jackson sein Gesicht nicht mehr weiter beschnibbeln lassen kann, so seid deshalb nicht gleich aus dem Häuschen!!! ;-).
Solange der Kapitalismus nicht abgeschafft ist, werden die meisten Konzerte eh nicht kostenlos sein. Und Ihr könnt den ach so armen ( ;-) ) Musikern ja auch noch Spenden zu kommen lassen! Obwohl Ihr Euer überflüssiges Geld besser für den Kampf für eine klassenlose Gesellschaft einsetzt ;-).

(4) Wer noch genug Taler in der Tasche hat, der mag ja bezahlen wollen. Aber von DRM gehen noch viele andere Gefahren aus (siehe die Links oben).
Z.B.:Die Unterhaltungsindustrie, insbesondere die amerikanische MPAA, setzt nach wie vor stark auf staatliche Gesetze, die den Einbau von Kopierschutzmechanismen in alle digitalen Geräte vorschreiben. Dies ist der Inhalt eines Gesetzentwurfs namens CBDTPA (=Consumer Broadband and Digital Television Promotion Act), den Fritz Hollings, Senator aus South Carolina, am 21. April 2002 in den Senat einbrachte.
Merkspruch: "Nur die dümmsten Kälber bezahlen ihre Schlächter selber"

(5) Die auch so sozialen christlichen Schwarzen, werden, wennn keine Starke Gegenwehr kommt, die wiederlichen Vorarbeiten der SPD und der Grünen vollenden. Laut Brecht wählen die dümmsten Kälber Ihre Schlächter selber. Aber: keiner muß dumm bleiben.
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